Projekte & Engagements

Einsamkeit – geht uns alle an

Präsentationen vom 29. August 2023

Programm

 

Hier finden Sie eine sehr lesenswerte Zusammenfassung der Veranstaltung:

Bericht Fachtagung Einsamkeit

 

Anbei finden Sie die Referate & Präsentationen:

Nicht hinschauen - Artikel & Konzept

Artikel in NOVAcura 8/22 von Claudia Lötscher, Daniela Braun, Ina Otzen & Veronika Kobler. Eine Kampagne der Akademischen Fachgesellschaft Gerontologische Pflege

„NICHT HINSCHAUEN“! Um pointierte Themen der gerontologischen Pflege zum Ausdruck zu bringen, sollen wissenschaftliche Fakten in Form von bildlichen Darstellungen und Worten zum Nachdenken und Diskutieren verführen. Mit „LAUFEN LASSEN“ und „MEHR IST WENIGER“ kommen die Themen Mobilität und pflegerischer Skill-Grade-Mix in der gerontologischen Pflege in einer neuen Form daher. Machen Sie sich ein Bild!

Link zum Artikel.

Link zum Konzept (V2, 2023)

Mehr ist weniger

Mehr gezielter Einsatz von Pflegefachpersonen führt zu weniger Komplikationen

Was löst das Sujet bei Ihnen aus? Was bedeutet für Sie gute Pflege und Betreuung? Wie möchten Sie im Alter gepflegt und betreut werden? Haben Sie sich Gedanken gemacht, welche Voraussetzungen notwendig sind, damit ältere Menschen qualitativ gut gepflegt und betreut werden können? Aus wie vielen betreuenden Händen setzt sich ein Pflegeteam zusammen? Welche Ausbildung, welches Wissen und welche Fähigkeiten sind notwendig, damit für ältere Menschen mehr subjektive Lebensqualität und weniger Komplikationen während der Behandlung entstehen?

In der Öffentlichkeit werden die unterschiedlichen Fachpersonen der Pflege oft allgemein als Pflege zusammengefasst. Ein Pflegeteam im Akutspital, in einer Langzeitinstitution oder auch im ambulanten Bereich (Spitex) setzt sich jedoch aus einer Gruppe von Pflegenden mit unterschiedlichen Ausbildungen zusammen. Dabei wird vom sogenannten Skills- und Grademix gesprochen.  

Inzwischen gibt es Hinweise dazu, dass ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Pflegenden, ihrem Qualifikationsgrad und der Sterblichkeitsrate der Patient*innen besteht. Ebenso bestehen Effekte auf die Wiedereintrittsrate sowie einer verkürzten Spitalaufenthaltsdauer oder einer ungeplanten Spitaleinweisung.  

Lesen Sie dazu mehr in den weiterführenden Informationen

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Laufen lassen

Mehr Personal, mehr Bewegung für die Älteren, weniger Kosten.

Das Motiv «Laufen lassen» ist eine Verbindung zwischen wissenschaftlichem Arbeiten und der künstlerischen Bearbeitung in Form von Bildern.

Die Bilder und Texte sollen für die Wichtigkeit von qualitativ guter Pflege und Betreuung älterer Menschen in unserer Gesellschaft sensibilisieren. Wir möchten zum Denken anregen und den öffentlichen Diskurs zu gesellschaftlich, sowie fachlich relevanten Themen der gerontologischen Pflege fördern.

Das aktuelle Bild darf zu Diskussionen und Fragen anregen im Sinne von:

Wie sieht es mit der aktuellen Pflegequalität und der Patientensicherheit von älteren Menschen im häuslichen Umfeld, im Spital oder im Alters- und Pflegeheim aus?  Läuft alles gut oder lassen wir es einfach laufen? Lassen wir ältere Menschen nach Operationen einfach liegen? Glauben wir, dass stundenlanges Sitzen den älteren Menschen guttut? Dürfen Menschen mit einer Demenzerkrankung im Alters- und Pflegeheim einfach «laufen»? Werden ältere Menschen zu Fuss zur Toilette begleitet oder erhalten sie stattdessen Inkontinenzmaterial?

Lesen Sie dazu mehr in den weiterführenden Informationen.

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Statement zur Volksinitiative «Für eine starke Pflege» der AFGs

Die akademischen Fachgesellschaften Agogik in der Pflege, Akutpflege, Frauengesundheit, Gerontologische Pflege, Onkologiepflege, Pädiatrische Pflege, Psychiatrische Pflege und Spitex Pflege stehen vollumfänglich hinter der Volksinitiative «Für eine starke Pflege» und unterstützen diese klar.

Lesen Sie hier das Statement Pflegeinitiative

Weiterführende Informationen finden Sie auf der offiziellen Homepage pflegeinitiative.ch: Link zur Homepage Pflegeinitiative

25 Jahre VfP - Video Statements unserer Mitglieder

Praxisbeispiele Covid

Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Kolleginnen und Kollegen

Der Lockdown im Frühling und die in der Zwischenzeit teils wieder sehr strengen Schutzregelungen insbesondere für alte Menschen in Langzeitinstitutionen beschäftigen und bewegen uns.

Die Praxisbeispiele sollen aufzeigen, wie den eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten im Frühling 2020 begegnet wurde. Ziel ist, positive Erfahrungen aus der Praxis weiterzugeben, voneinander zu lernen und Ressourcen und Ideen zu teilen. Im besten Fall gelingt es so auf unterschiedlichen Ebenen, die Lebensqualität von betagten und hochbetagten Menschen während der SARS-CoV-2-Pandemie ein wenig zu verbessern.

Das Dokument ist nicht abschliessend und es würde uns freuen, auch von Ihnen positive Erfahrungen aufnehmen zu können, um den Austausch zu fördern: gerontologienoSpam@vfp-apsi.noSpamch. Auch weitere Rückmeldungen sind herzlich willkommen.

Lassen Sie uns - gerade bei allen Herausforderungen - nicht vergessen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und elementar von zwischenmenschlichen Begegnungen lebt; und lassen Sie uns eine sorgfältige Abwägung zwischen den einzelnen Bedürfnissen, Risiken und den Folgen sozialer Isolation machen.

Herzlichen Dank.

Jeanine Altherr
Präsidentin AFG Gerontologische Pflege


Gentili signore e signori
Cari colleghi

Il Lockdown in primavera e le norme di protezione ancora una volta molto severe, soprattutto per le persone anziane in istituti a lungo termine, ci occupano e ci commuovono emotivamente.

Questi esempi pratici mostrare come sono state incontrate le limitate opportunità di contatto nella primavera del 2020. L'obiettivo è quello di trasmettere le esperienze positive della pratica, di imparare gli uni dagli altri e di condividere risorse e idee. Nel migliore dei casi, ciò contribuirà a migliorare la qualità della vita degli anziani e dei molto anziani a vari livelli durante la pandemia di SARS-CoV-2.

Il documento non è esaustivo e saremmo lieti di includere anche esperienze positive da parte vostra per incoraggiare la condivisione: gerontologienoSpam@vfp-apsi.noSpamch. Accogliamo con favore ogni ulteriore commento.

Non dimentichiamo - soprattutto di fronte a tutte le sfide - che l'uomo è un individuo sociale e vive fondamentalmente di incontri interpersonali; e bilanciamo attentamente i bisogni individuali, i rischi e le conseguenze dell'isolamento sociale.

Grazie mille.

Jeanine Altherr
Presidente AFG Cura Gerontologica

Artikel Curaviva 04/20: Das Richtige tun

"Fünf Massnahmen, die oft verwendet werden, die man aber überdenken muss."

Abstract: Eine breit abgestützte Kampagne versucht, die Ärzteschaft, Pflegefachpersonen und auch die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass auch in der Medizin weniger manchmal mehr ist. Welche Empfehlungen dazu gibt es für Pflegeheime und wie wirken sich diese auf die Arbeit aus?

Link zum Artikel Gruber_2020

"smarter medicine Choosing Wisely Switzerland" schaltet Top 5 Liste "Gerontologische Pflege" auf

Der Verein smarter medicine Choosing Wisely Switzerland ist eine Eigeninitiative der ärztlich medizinischen Fachgesellschaften, mit dem Ziel die Öffentlichkeit für das Thema der Fehl- und Überversorgung zu sensibilisieren. Die publizierten Informationen sollen Patient*innen befähigen, mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt das pro und contra einer Therapie zu diskutieren. Aktuell gibt es dazu elf Top-5-Listen von unterschiedlichsten ärztlichen Fachgesellschaften. Seit November 2019 gibt es eine zwölfte Top-5-Liste: die der AFG Gerontologische Pflege.

Im Gegensatz zu den ärztlichen Berufen geht es  in der Pflege – und wohl auch in anderen Gesundheitsberufen –  in erster Linie darum, neben der Fehlversorgung auch eine Unterversorgung zu vermeiden. 

https://www.smartermedicine.ch/de/top-5-listen-2/gerontologische-pflege.html

Science Apero, Bern

Die AFG Gerontologische Pflege hat sich am Science Apero in Bern mit einem Poster zu den 5 NoGos präsentiert.

Science Apero_Poster_pdf

Top-5-Liste 2019

Die Top-5-Liste (No-Gos) steht nun bereit, um in Institutionen publik gemacht zu werden, zu Schulungszwecken oder auch einfach zum Weiterleiten. Smarter medicine / Choosing Wisely Switzerland  hat sehr schnell und äusserst positiv auf die Eingabe der Top-5-Liste reagiert und wird sie in Kürze auf ihrer Homepage zur Verfügung stellen.

Top-5-Liste

Symposium zu No-Gos in der geriatrischen Pflege 2018

Am 26. September 2018 fand in Fribourg das Symposium «Was sind ‘No-Go’s in der geriatrischen Pflege? Empfehlungen angelehnt an die ‘Choosing Wisely’-Initiative» mit rund 80 Teilnehmenden an der HEdS Fribourg statt. Die Akademische Fachgesellschaft Gerontologische Pflege des Schweizerischen Vereins für Pflegewissenschaft VFP präsentierte am Nachmittag eine Liste von fünf Interventionen, die bei der Pflege und Betreuung von geriatrischen Patient/innen im klinischen Alltag vermieden werden sollten.

 
AFG-Präsidentin Jeanine Altherr eröffnete das Symposium und erklärte die Beweggründe, welche sie dazu getrieben hatten, sich in der AFG mit «Don’t»s zu befassen. Prof. em. Dr. Daniel Scheidegger, Präsident der SAMW, Vorstandsmitglied des Trägervereins «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» und Patronatskomiteemitglied des VFP hielt eine packende Keynote, in welcher er auf unterhaltsame Art und Weise erklärte, warum die Choosing Wisely-Initiative so wichtig ist, was sie für das Schweizer Gesundheitswesen bedeutet und welche Rolle die Pflege dabei spielen kann. Er motivierte die Teilnehmenden und den VFP, Top-5-Listen bei smarter medicine einzureichen und aktiv bei der Kampagne mitzuwirken.
 
Die fünf ausgewählten No-Go’s wurden zuerst im Plenum präsentiert und danach in Workshops diskutiert – beides fand parallel in deutsch- und französischsprachigen Gruppen statt.
 
«Lass ältere Menschen nicht im Bett liegen oder nur im Stuhl sitzen» - Anja Ulrich und Manuela Wyss zeigten auf, wie ältere Menschen anhand von einfachen Plänen und Bildern motivierend mobilisiert werden können.
«Vermeide bewegungseinschränkende Massnahmen bei älteren Menschen» - Jeanine Altherr und Corinne Steinbrüchel zeigten eindrücklich die Negativspirale der Fixierung auf.
«Wecke ältere Menschen nachts nicht für routinemässige Pflegehandlungen, solange es weder ihr Gesundheitszustand noch ihr Pflegebedarf zwingend verlangen» - das Thema wurde von Andrea Christen und Natalie Battaglia vorgestellt und mit einem Zitat eingeleitet, demnach der Schlaf für den ganzen Menschen sei, was das Aufziehen für die Uhr.
«Lege oder belasse keinen Urinkatheter ohne spezifische Indikation» - Prof. Dr. Susi Saxer und Claudia Lötscher leiteten dieses sehr technische, aber nicht minder wichtige No-Go.
«Vermeide die Verabreichung von Psychopharmaka zur Vorbeugung und / oder Behandlung eines Delirs ohne die Ursachen abzuklären» - Eva Ziegler und Dr. Franziska Zúñiga wiesen auf die Dringlichkeit nicht-pharmakologischer Ansätze zur Prävention und Behandlung eines Delirs hin.
Der französischsprachige Workshop zu den fünf Themen wurde durch Stephanie Kipfer und Dr. Cédric Mabire geleitet.
 
Zum Schluss wurden die Diskussionen aus den Workshops im Plenum zusammengefasst und man liess den Nachmittag bei einem Apéro ausklingen. Wir bedanken uns herzlich bei der HEdS Fribourg für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten sowie beim Organisationskomitee aus Manuela Friedli, Dalit Jäckel, Stephanie Kipfer, Claudia Lötscher, Corinne Steinbrüchel und Eva Ziegler. Der VFP wird das Thema «Choosing Wisely» aktiv weiterverfolgen.

AFG ist Partner von a+ PLATFORM AGEING SOCIETY

Projekt Schweiz - Tschechien 2016

Studienfahrt zum Thema „Primary Nursing“ 2015