Über uns

 

Aus pflegewissenschaftlicher Sicht setzt sich die AFG Frauengesundheit mit der professionellen Betreuung und Pflege von Frauen sowie ihren Angehörigen in vielfältigen Lebens- und Krankheitsphasen auseinander. Diese umfassen sowohl physiologische als auch pathophysiologische Veränderungen und zeichnen sich häufig durch Übergangssituationen aus, die spezifische pflegerische Herausforderungen mit sich bringen.

Schwerpunkte:

  • Gynäkologische, nicht-onkologische Erkrankungen:
    • Pflegewissenschaftliche Ansätze zur Förderung der Selbstmanagementkompetenz bei Frauen mit Endometriose, Zysten oder Myomen.
    • Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung, unter Berücksichtigung der psychosozialen Belastungen und der Rolle von Angehörigen.

       

  • Kinderwunschbehandlungen:
    • Pflegewissenschaftliche Reflexion der Auswirkungen von Kinderwunschbehandlungen auf die psychosoziale Gesundheit.
    • Integration evidenzbasierter Erkenntnisse zur Reproduktionsmedizin, wie z. B. Präimplantationsdiagnostik, in die Pflegepraxis, um individualisierte Beratung und Begleitung zu gewährleisten.

       

  • Gynäkologische Endokrinologie und Menopause:
    • Pflegeinterventionen zur Erfassung und Berücksichtigung der biopsychosozialen Bedürfnisse von Frauen in der Menopause.
    • Implementierung edukativer Massnahmen, um Frauen im Umgang mit hormonellen und psychischen Veränderungen zu stärken.

       

  • Prävention und Edukation zu sexuell übertragbaren Erkrankungen:
    • Pflegewissenschaftliche Förderung präventiver Massnahmen durch edukative Interventionen zu sexuell übertragbaren Erkrankungen wie HPV, HIV oder Chlamydien.

       

  • Angeborene Fehlbildungen der Brust und Genitalien:
    • Unterstützung durch pflegerische Beratung und interdisziplinäre Zusammenarbeit, z. B. bei der Versorgung mit Brustprothesen oder der Vermittlung an Selbsthilfegruppen.
    • Pflegewissenschaftliche Begleitung von transidenten Patient*innen während prä-, peri- und postoperativer Phasen im Akutspital, unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse.

       

  • Urologisch-gynäkologische Beschwerden:
    • Entwicklung und Anwendung pflegerischer Konzepte zur Betreuung von Frauen mit Senkungsbeschwerden und Inkontinenz.
    • Aufklärung und Beratung zu physiotherapeutischen Massnahmen sowie zu Hilfsmitteln wie Inkontinenzmaterialien.

       

  • Gut- und bösartige Tumorerkrankungen:
    • Anwendung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse zur Unterstützung von Frauen mit Tumoren der Brust oder Genitalorgane.
    • Genetische Beratung bei hereditärem Brust- und Eierstockkrebs-Syndrom, einschliesslich der Integration edukativer und beratender Maßnahmen für Betroffene und Angehörige.

Aus pflegewissenschaftlicher Perspektive zielt die Arbeit der AFG Frauengesundheit darauf ab, evidenzbasierte Pflegepraktiken mit ganzheitlichen Ansätzen zu verknüpfen. Dabei werden Frauen in ihren individuellen Lebens- und Krankheitsphasen unterstützt, wobei die Förderung von Selbstmanagement, Resilienz und Lebensqualität im Mittelpunkt steht.

Mitglieder

 

Bernet Madeleine, MScN, Berner Fachhochschule Gesundheit,

Co-Präsidentin AFG Frauengesundheit

Madeleine Bernet (bfh.ch)

 

Barandun-Lauk Lotti, MScN, Luzerner Kantonsspital,

Co-Präsidentin AFG Frauengesundheit

CV

 

Bührer Rosmarie, MScN

 

Enaux Jennifer, MSc, Die Spitalregion HOCH Health Ostschweiz

 

Gafner Dinah, MScN, Frauenklinik Inselspital Bern

 

Keller Raphaela, MScN Cand., Bethesda Spital Basel

 

Klanke Christina, MA, MPH, Universitätsspital Basel

Download CV

 

Dr. phil. Kobleder Andrea, OST – Ostschweizer Fachhochschule

 

Lange Cordula, MScN Cand., Universitätsspital Basel

 

Meier Käppeli Barbara, MScN,Universitätsspital Zürich

 

Mayer Pia, MScN, Stadtspital Zürich

 

Porodko Lisa, MScN, Universitätsspital Zürich

 

Studer Stephanie, MScN

Sutter Lena, MScN, Berner Fachhochschule Gesundheit, Frauenklinik Inselspital Bern 

 

Topic Jelena, MScN Cand., Die Spitalregion HOCH Health Ostschweiz