Newsletter Mai

Newsletter Mai 2023

Tracy Barone schreibt: There is always something – Wir hoffen, dass Sie auch in diesem Newsletter wieder Interessantes, Neues und Spannendes entdecken. Gute Lektüre!

 

Veranstaltungen: Save the date!

 

VFP/APSI, Akademische Fachgesellschaften und Kommissionen

 

  • 28. Juni 2023, Kantonsspital Luzern: Nursing Data 2023 „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht”. 2. Pflegesymposium der Akademischen Fachgesellschaft Akutpflege. Hier klicken für das Programm und die Anmeldung.
  • 29. August 2023; Volkshaus Zürich: ‘Einsamkeit geht uns alle an’. Ein gemeinsames Pflegesymposium der Langzeitpflege Schweiz und der Akademischen Fachgesellschaft für geriatrische Pflege. Hier geht’s zum Safe the date.

 

Weitere Veranstaltungen

 

  • 7. Juni 2023, BFH Bern: 5. Nationale Konferenz Gesundheit & Armut; Schwerpunkt "Psychische Gesundheit von Armutsbetroffenen stärken - Barrieren in der Versorgung abbauen" Diese eintägige Veranstaltung bietet eine Plattform für Fachleute und Interessierte, die sich zu Themen im Zusammenhang mit Gesundheit und Armut austauschen und vernetzen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Save the date.
  • 13. Juni 2023, CHUV Lausanne: "Ressourcenorientierte Palliativversorgung - Ein interprofessioneller Ansatz" Das Tagesprogramm wird von renommierten Gästen gestaltet: Bill Breitbart (USA), Daniel Sulmasy (USA), Sara Carmel (Israel), Monika Führer (Deutschland), Julian Abel (UK), Maria Arantzamendi (Spanien). Weiterführende Informationen finden Sie hier.
  • 17. Juni 2023, Departement Gesundheit, ZHAW: 3. Interprofessionelles Symposium Advanced Practice zum Thema «Collective Leadership for Advanced Practitioners». Das Symposium fokussiert sich auf das Thema Advanced Practice und gibt Kurzinputs zu den Berufsgruppen Ergotherapie, Hebammen, Pflege und Physiotherapie. Das Symposium schliesst mit einem interprofessionellen Workshop ab. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
  • 20. Juni 2023, Lindenhofspital Bern: 4. Symposium CNS & NP Praxis: Mensch und Umwelt im Fokus der Advanced Practice Nurse. Das Symposium fokussiert sich auf Themen der Nachhaltigkeit und Implementierung im Zusammenhang mit Advanced Practice Nursing. Gleichzeitig gilt der Fokus der nachhaltigen Implementierung von APN-Rollen und wie diese ihren Beitrag im Gesundheitswesen leisten können. Weitere Informationen erhalten Sie unter safe the date.
  • Die Kalaidos Fachhochschule Schweiz bietet unter diesem Link interessante Veranstaltungen und Infoanlässe im Bereich Gesundheit an.

Interne Mitteilungen

28-igste VFP-Generalversammlung

Die diesjährige Generalversammlung fand am 4. Mai 2023 an der Berner Fachhochschule statt. Zur Einführung präsentierten Lena Dalle Grave und Kaspar Küng die Strategische Eckpfeiler eines zukunftsweisenden Curriculums für die Gesundheitsberufe der BFH und tauschten mit dem engagierten Publikum konkrete Ideen aus.  

Rund 20 Personen vor Ort nahmen alle traktandierten Geschäfte der VFP/APSI GV einstimmig an. Insbesondere das präsentierte Leitbild, die neue 5 Punkte Strategie wie auch die erste langfristige Finanzierungsstrategie wurden rege diskutiert und begrüsst. Wir haben im April Newsletter kurz über die Ausrichtung der Strategie berichtet und werden im Herbst über die Implementierung informieren. Die Akademischen Fachgesellschaften werden in die nächsten Schritte aktiv eingebunden.

Darüber hinaus wurde Dr. Peter Wolfensberger neu in den Vorstand gewählt. Wir gratulieren zur Wahl, freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg. Ursula Wiesli wurde mit grossem Lob und durchaus auch mit Wehmut verabschiedet – nochmals herzlichen Dank für das achtjährige unermüdliche und fruchtbare Engagement für den VFP.  Carole Délétroz wurde für eine zweite Amtszeit gewählt. Herzliche Gratulation.

Das Protokoll steht ab Juni 2023 in Intranet zur Verfügung. Der Link wird an alle stimmberechtigten Personen persönlich verschickt.

‘Health Policy’ Kommission

Die Kommission nahm im Juni 22 ihre Arbeit auf und die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Heidrun Gattinger hat nun bereits einen ersten Artikel in der Zeitschrift Novacura mit dem Titel ‘Pflegeinitiative aus pflegewissenschaftlicher Perspektive’ publiziert. Im Artikel beschreiben die vier Autorinnen anschaulich am Bespiel sogenannter Magnet Krankenhäuser, welche Faktoren zu erhöhter Arbeitszufriedenheit und damit weniger Personalfluktuation, zu verbesserten klinischen Ergebnissen und daraus erhöhter Patient:innenzufriedenheit sowie zu positiver finanzieller Auswirkung auf die Organisation führen. Ausschlaggebend sind eine personenzentrierte Pflege, flache Hierarchien mit gemeinschaftlich orientierten Organisationsstrukturen und geteilten Verantwortlichkeiten, evidenzbasierter Berufspraxis, gefördertes Wissen, kontinuierliche Verbesserung und Innovation sowie das einfliessen lassen von empirischen Qualitätsergebnissen.

Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse sind eine wertvolle Basis zur konkreten Umsetzung des Bundesverfassungsartikels 117b, um die Arbeitsbedingung langfristig zu verbessern und damit Berufsausstiege zu verhindern. Zentral bleibt dabei die Förderung der personenzentrierten Pflege, welche wesentlich zu Sicherung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung beiträgt und wie sie heute schon weltweit in verschiedenen Einrichtungen praktiziert wird. Wie diese im Detail aussieht, was sie bedingt und welche positiven Effekte sie auslöst lesen Sie hier in voller Länge. Wir gratulieren zu dieser wertvollen Publikation!

Eine zweite Arbeitsgruppe ist daran, praxisorientierte Evidenz für eine geeignete Nurse to Patient Ratio und idealen Skill und Grademix in Zusammenarbeit mit den akademischen Fachgesellschaften zu erarbeiten. Wir sind gespannt auf die Resultate, die wir Anfang August erwarten.

 

One-pager zu Massnahmen zur Förderung der Ausbildung und zum Einsatz akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen

 

Der Schweizerische Verein für Pflegewissenschaft, die Gesellschaft für Pflegewissenschaft im ÖGKV und die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft haben ein gemeinsames Papier zu Ausbildung und zum Einsatz akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen veröffentlicht. Hiermit wird einerseits deutlich gemacht, dass die Situation akademisch qualifizierter Pflegender in allen drei deutschsprachigen Ländern ähnlich herausfordernd ist und innovativer Lösungsansätze bedarf. Der Flyer zeigt Lösungen für die stetig wachsenden An- und Herausforderungen an die Praxis, die Bildung und das Management in der Pflege und unterstreicht die Wichtigkeit der Pflegewissenschaft in der Gesundheitsversorgung. Akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen auf Bachelor-, Master- und Doktoratsniveau sind die Voraussetzung für eine effiziente und effektive Gesundheitsversorgung. Sie sind eine der tragenden Stützen für die Gesundheit der breiten Bevölkerung und zentral für die erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Sie sind systemrelevant und verfügen über eine ideale Grundlage für vielseitige berufliche Entwicklungen. Daher weg von «Zählen von Köpfen» in der pflegerischen Versorgung, weg von Nivellierung auf «alle Pflegenden machen dasselbe», hin zum kompetenzorientierten Einsatz qualifizierter Pflegefachpersonen und innovativen Pflegekonzepten für eine patient:innenorientierte Gesundheitsversorgung. Zum vollständigen One-Pager geht’s hier. Eine französische Ausgabe ist geplant.

 

 

 

AFG Spitex Pflege an der Spitex Fachtagung Spitex und das Projekt SPOTnat

 

Am 16. März fand die Spitex Fachtagung 2023 im Stadion Wankdorf in Bern statt. Unter dem Leitsatz «Spitex mit Qualität - heute und morgen» stellte die Fachtagung Qualität und Qualitätsmanagement in den Fokus. Die AFG Spitex Pflege nahm an dieser Fachtagung mit einem Stand als Sponsor teil um einerseits neue Mitglieder zu gewinnen und andererseits die Sichtbarkeit der AFG Spitex Pflege sowie der Pflegewissenschaft im Allgemeinen bei Kaderpersonen in Spitex-Organisationen zu erhöhen. Dafür hat die AFG-Spitex ein Video zum Thema Stopp Sturz und ihre Rolle in dieser Thematik erstellt. Das Video informiert auch über die aktuellen Themen, welche die AFG Spitex Pflege bearbeitet. Ein sehr sehenswertes Video. Die deutsche Version ist hier zu sehen. Die französische und englische Version wird in den nächsten Wochen auf der Website der AFG-Spitex Pflege aufgeschaltet. Zum Kongressbericht geht es hier.

In diesem Zusammenhang verweisen auch wir auf das Projekt SPOTnatSpitex Koordination und Qualität – eine nationale Studie.  Dieses Projekt untersucht die Versorgungsqualität und deren Einflussfaktoren im Schweizer Spitexbereich um daraus Handlungsfelder und konkrete Ansatzpunkte zur Qualitätsverbesserung abzuleiten. Der erste nationale Bericht zeigt: Die Organisationen leisten gute Arbeit – aber es braucht politische Entscheidungen, damit sie auch in Zukunft die Spitex ihre Dienste leisten können. Den ganzen Bericht finden Sie online hier

 

Aus unserem Netzwerk

Digital literacy

 

Elektronische Medien und Daten sind integraler Bestandteil des Gesundheitswesens. Täglich dokumentieren nicht nur Pflegefachpersonen zahlreiche Informationen in digitalen Informationssystemen und Applikationen. Diese Digitalisierung verändert den Berufsalltag stark und erfordert neue Kompetenzen. Diese müssen zwingend in die Aus-, Weiter- und Fortbildung von Gesundheitsfachpersonen integriert werden.  Mit diesem Thema beschäftigt sich derzeit die ständige VFP Kommission Digital Nursing Science und bereitet ein Positionspapier vor.

Auf der politischen Ebene hat die ständerätliche Kommission die Motion Stärkung der digitalen Kompetenzen von Gesundheitsfachpersonen» im April deutlich angenommen. Bereits im letzten Herbst hat der Nationalrat die Motion nach der Empfehlung des Bundesrats mit grosser Mehrheit angenommen. Mit der finalen Annahme durch den Ständerat können die notwendigen Schritte zur Verankerung der digitalen Kompetenzen in den rechtlichen Grundlagen zügig an die Hand genommen werden. Der VPF hat hier sicher die Gelegenheit, die Sicht der Pflegendwissenschaft einzubringen.

KAMPAGNE Hilfe für Menschen im Alter, die Gewalt erfahren

Menschen im Alter sind immer öfter verschiedenen Formen von Gewalt ausgesetzt, meist sprechen sie nicht darüber. Um betroffene Menschen zu ermutigen, sich Hilfe zu holen, lanciert das Kompetenzzentrum Alter ohne Gewalt und Opferhilfe Schweiz die Sensibilisierungskampagne «Es ist nie zu spät, Hilfe zu holen!» Die Kampagne informiert über die verschiedenen Formen von Gewalt und stellt Hilfsangebote zu Verfügung. Die informative Broschüre kann über diesen Link runtergeladen werden. Die Kampagne wird u.a. auch von Spitex Schweiz, Pro Senectute, Alzheimer Schweiz, Curaviva und anderen Organisationen unterstützt.


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