Newsletter November

‘Wer nichts weiss, muss alles glauben’

Maria von Ebner-Eschenbach

Veranstaltungen: Save the date!

VFP/APSI, Akademische Fachgesellschaften und Kommissionen

  • 20-22. November 2024; Basel: Swiss Oncology & Hematology Congress, s: Striving for Individuality in Oncology and Hematology: A New Era of Personalized Treatment. Kongress unterstützt von der AFG Onkologische Pflege. Programm und Anmeldug unter Infomail SOHC 2024

  • 25. Juni 2025, Luzern: Nursing Data Symposium „You are smarter than your data” (Judea Pearl). Eine Veranstaltung der AFG Akut mit dem Themenschwerpunkt: Die Erhebung, Analyse und Nutzung pflegerischer Routinedaten mithilfe Künstlicher Intelligenz, unter Einhaltung des Datenschutzes, ethischer Prinzipien und nachhaltigem Datenmanagement. Hier geht’s zum save the date.

 

Weitere Veranstaltungen

  • 15.11.2024, Jena: 15. DGP-Hochschultag, Pflegewissenschaft im Dialog. Die Veranstaltung bietet eine breite Auswahl an Vorträgen und Posterbeiträgen zu aktuellen Themen der Pflegewissenschaft. Das vollständige Programm finden Sie hier.
  • 28. Und 29. November 2024, ZHAW Gesundheit, Winterthur: Best-Practice-Beispiele aus Lehre, Praxis, Forschung, Politik und Finanzierung zur Stärkung der integrierten kooperativen Gesundheits- und Sozialversorgung. Hier geht’s zur Veranstaltungswebseite, zum Detailprogramm und Anmeldewebseite.

 

 

Interne Mitteilungen

 

30 -igste VFP-Generalversammlung 

Die nächste Generalversammlung findet am Montag, 22. Mai 2025 in Zürich statt. Sie werden anfangs März 2025 über die Details informiert. Wir freuen uns jetzt schon auf eine rege Teilnahme für diesen runden Geburtstag. 

 

 

Informationen von unseren Partnern und unserem Netzwerk

 

Patientensicherheit Schweiz: Just culture

Letztes Jahr ist der VFP dem Aufruf von Patientensicherheit Schweiz aufgerufen und mit  Fachexpert:in die Machbarkeitsstudie «Just Culture im Schweizer Gesundheitswesen» unterstützt. Nun liegen die überarbeiteten vielfältigen Unterlagen vor und wurden von der Eidgenössische Qualitätskommission veröffentlicht. Interessierte an den Ergebnissen und an möglichen Tools zur Unterstützung einer Just Culture, können weitere Information auf der Webseite zu Just Culture aufrufen.

 

Krebsregistrierung

Die neue Website «Krebsregistrierung in der Schweiz» bietet umfassende Informationen zur Krebsregistrierung für Spitäler, Kliniken, Betroffene und deren Angehörige. 

Im Auftrag von Bund und Kantonen erläutert die Plattform Themen wie die Registrierung, die Vorteile, die beteiligten Akteure, den Umgang mit Daten und die Patientenrechte. Ein kurzer Film fasst die wichtigsten Aspekte zusammen. Die Inhalte sind in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch verfügbar. Der Film und jegliches Material kann genutzt werden, um Patient:innen und Angehörige über die Krebsregistrierung zu informieren oder die Materialien für die eigene Website und andere Kommunikationskanäle einzusetzen. 

 

 

Aufrufe und Ausschreibungen

 

Schlafstörungen

Gesunheitsförderung Schweiz sucht im Rahmen der Förderrunde 2025 der Projektförderung PGV Projekte zum spezifischen Thema «Chronische Schlafstörungen – von der Frühintervention bis zur Vermeidung von Folgeschäden». Der Call for Proposals läuft vom 13. September 2024 bis am 17. Januar 2025. Die Antröge können bis zum 17. Januar 2025 eingereicht werden. Im Dokument Call for Proposals 2025 finden Sie die wichtigsten Informationen zur aktuellen Förderrunde.

 

 

Publikationen und Zusammenfassungen nationaler Konferenzen

 

Workshop SELF: Wie kann Betroffeneneinbezug und Partizipation gelingen? 
In einem Workshop haben 80 Stakeholder, die sich mit der Förderung von Selbstmanagement beschäftigen, die wesentlichen Elemente für die Umsetzung gelebter Partizipation nach dem Montréal-Modell erarbeitet. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit werden bis Ende 2024 als „Statement der Plattform SELF zum Betroffenen-Einbezug“ auf der Webseite des BAG veröffentlicht. Bereits jetzt können Sie die Präsentationen der Fachvorträge von Oliver Strehle (fmc) und Myriam Schwendener (Pro mente sana) einsehen. Diese bieten wertvolle Einblicke in die Theorie sowie ein beispielhaftes Erfolgsmodell.: Zu den Präsentationen

 

Swissmedic Inspektion in den Spitälern 2023

Im Jahr 2023 führte Swissmedic Inspektionen in 25 Schweizer Spitälern im Bereich Medizinprodukte durch, wobei erheblicher Handlungsbedarf festgestellt wurde. Die identifizierten Mängel, können direkte Auswirkungen auf die Produkt- und Patientensicherheit haben, wie Swissmedic festhält. Zu den wesentlichsten Problemen gehören:

  • Fehlendes effektives Qualitätsmanagement und geeignete Qualitätssicherungsmaßnahmen.

  • Kritische Mängel bei der Aufbereitung von Medizinprodukten, insbesondere in Bezug auf Personalqualifikation und -weiterbildung sowie unzureichende räumliche Infrastruktur.

  • Abweichungen in den Instandhaltungsprozessen und Mängel in der Cybersicherheit in über 40% der Inspektionen.

  • Unzureichende Schulung des Spitalpersonals zur gesetzlichen Meldepflicht bei schwerwiegenden Vorkommnissen.

Swissmedic betont die Notwendigkeit von Verbesserungs- und Investitionsmassnahmen in den Bereichen technisches Qualitätsmanagement, Ausbildung des Aufbereitungspersonals und Infrastruktur. Ein verstärkter Austausch zwischen den Spitälern wird ebenfalls als wünschenswert erachtet. Swissmedic intensiviert die Überwachung und Zusammenarbeit mit Fachleuten, um Grundlagen für die Verbesserung der Qualitätssicherung zu schaffen und „Good practise“ zu definieren. Der ganze Bericht finden Sie hier

 

Die Schweiz impft im Blindflug - Lösungsansätze aus Public Health-Sicht

Impfungen sind eine der effektivsten und kostengünstigsten Methoden zur Krankheitsprävention. Sie verhindern nicht nur Krankheiten und Todesfälle, sondern auch hohe Folgekosten durch Behinderung und Produktivitätsverluste. Um die hohen Einsparungen zu realisieren, ist eine umfassende Durchimpfung der Bevölkerung erforderlich. Aktuelle Monitoring-Systeme des BAG können diese Ziele jedoch nicht mehr adäquat erfassen, da sie nur Kinder und Jugendliche abdecken und nicht ausreichend repräsentative Daten liefern.

Dringend werden neue Möglichkeiten zur Messung der Durchimpfung in der gesamten Bevölkerung benötigt. Bei einem Workshop an der Swiss Public Health Conference 2023 wurden verschiedene Lösungsansätze erörtert, die in diesem Papier zusammengefasst sind. Alle Akteure im Gesundheitswesen sowie das Parlament sind gefordert, gemeinsam Lösungen zu finden und zeitnah umzusetzen, damit die Impfung ihre volle Wirkung entfalten kann.

 

 

Das war der letzte Newsletter aus meinen Federn. Ich bedanke mich für die langjährige Treue und wünsche alles Gute. Es war ein Glück und eine Freude, den Verein für Pflegschaft während drei Jahren zu führen. Herzlich, Claudia 


Unterstützen Sie den Schweizerischen Verein
für Pflegewissenschaft.

JETZT SPENDENMitglied werden