Newsletter Juni

CARPE DIEM Quintus Horatius Flaccus alias Horaz

 

Veranstaltungen: Save the date!

 

VFP/APSI, Akademische Fachgesellschaften und Kommissionen

  • 19.-21. Juni, Lausanne: Kardiovaskuläre Pflege und Therapien: SSC/SSCS Joint Annual Meeting 2024; Programm für Fachpersonen im Bereich kardiovaskuläre Pflege & Therapien, mitorganisiert von der AFG Kardiologische Pflege. Das Programm finden Sie hier.

 

Weitere Veranstaltungen

  • 3. September, Bern: Eventforum: «Governing by Values»: Medizin-ethische Richtlinien im Wandel. SAMW und Universität Bern: Wer soll und darf in der Schweiz medizin-ethische Richtlinien erstellen? Mit welcher Wirkung und Verbindlichkeit? Hier gibt’s mehr Informationen. Anmeldung hier.

  • 10. /11. September, St. Gallen: Swiss Congress for Health Professions
     In Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Gesundheit der Fachhochschulen der Schweiz wird das Thema: «Co-Creation: Kollaborative Innovationen im Gesundheitswesen» diskutiert und evaluiert. Inputs und Perspektiven aus der Praxis, Lehre und Forschung können als Abstracts hier eingereicht werden. Mehr über SCHP finden Sie hier. 
  • 12. und 13. September 2024, Bern: 19. Dreiländerkongress Pflege in der Psychiatrie ‘beWEGt’. Was bewegt euch, was bewegt ihr und/oder wie bewegen wir uns gemeinsam, egal ob in der Praxis, dem Management, der Lehre und /oder der Forschung. Informationen zum Kongress und zur Anmeldung.
  • 18. September 2024, Bern: 21. Schweizerischer Case Management-Kongress. Das Thema der diesjährigen Tagung lautet: Case Management - Navigieren in unsicheren Zeiten! Alle Informationen finden Sie hier. Anmeldungen sind unter diesem Link möglich.

  • 31. Oktober, Kursaal Bern: «Data for Health»: Resultate der beiden Initiativen Swiss Personalized Health Network (SPHN) und die Personalized Health and Related Technologies (PHRT) und die Schnittstellen Schnittstellen zum Programm DigiSanté und der Nationalen Strategie für Open Research Data. Mehr Infos hier:
  • 7. und 8. November 2024, Genf: 3. IMPACT-Konferenz: The Value of Implementation Science in Health and Social Care” Eintauchen in die Implementierungswissenschaft und Netzwerken mit Wissenschaftlern, Politikern und Forderer der Implementierungsforschung. Hier geht’s zum Programm.

 

 

Interne Mitteilungen

 

Diskussionspapier zur Personaldotation

Eine angemessene Personalausstattung in der Pflege ist entscheidend für die Patientensicherheit, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Wirtschaftlichkeit. Der VFP hat im Rahmen der Pflegeinitiative und innerhalb des Projektes BePersonal einen umfassenden Ansatz zur Bestimmung einer bedarfsgerechten Personalbesetzung in der Pflege entwickelt, der sowohl den Pflegekräften als auch den Pflegebedürftigen zugutekommt. Das vorgestellte Modell konzentriert sich auf einflussreiche Faktoren aus der Perspektive die oder der Patient:in, des Personals und der Strukturen, skizziert die gewünschten Ergebnisse und schlägt evidenzbasierte Indikatoren zur Messung der Effektivität vor. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern und Stakeholdern wollen die Stakeholder des Projektes, namentlich der VFP, SNL und SBK eine realistische und praktikable Lösung für die Bestimmung des bedarfsgerechten Pflegepersonals schaffen, die dem Gesundheitssektor nützt und die Zustimmung eines breiten Spektrums von Stakeholdern findet. Die Publikation finden Sie hier

 

Umsetzung Pflegeinitiative: Resultate aus der gemeinsame Umfrage VFP, SNL und SBK zu bedarfsgerechter Personalausstattung

Das Volk hat am 28.11.2021 die Pflegeinitiative angenommen. Bund und Kantone sollen sicherstellen, dass genügend diplomierte Pflegefachpersonen zur Verfügung stehen. Um diese Vorgabe in der Verfassung erfüllen zu können, braucht es eine bedarfsgerechte Personalausstattung. Trotz des Verzichts des Bundes auf eine Verpflichtung zur Erarbeitung von entsprechenden Vorgaben, wollen der Verein für Pflegewissenschaft (VFP), die Swiss Nurse Leaders und der Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) im gemeinsamen Projekt bePersonal das Vorgehen für eine bedarfsgerechte Personalausstattung entwickeln, auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnis und bereits bestehender Erfahrungen. Der Bedarf nach entsprechenden Leitlinien ist gross. Weitere Organisationen sollen im Verlaufe des Projektes mit einbezogen werden.

Um von bestehenden Lösungen zur Personalausstattung zu lernen hat bePersonal Anfang 2024 eine Umfrage durchgeführt. Die Resultate der Umfrage zeigen: das Thema beschäftigt. Rund 600 Personen aus allen Settings haben an der Umfrage teilgenommen und von den Lösungen zur Personalausstattung in ihren Institutionen berichtet. Die erhobenen Daten werden von Expert:innen der Projektgruppe analysiert. Vielen lieben Dank für Ihre Teilnahme.

 

Mitgliederversammlung: Neues Vorstandsmitglied und zwei Ehrenmitglieder

Die Mitgliederversammlung wählte am 13. Mai in Luzern Prof. Dr. Heidrun Gattinger als Nachfolgerin von Dave Zanon in den VFP-Vorstand. H. Gattinger leitet das Institut für angewandte Pflegewissenschaft an der Fachhochschule Ostschweiz und forscht u.a. über Selbstmanagement und Gesundheitsförderung bei älteren chronisch kranken Menschen, lehrt in Nursing-Programmen und fördert interprofessionelle Forschungsprojekte. Für ihr unermüdliches Engagement für die Pflegewissenschaft und die Rolle von akademischen Pflegefachpersonen wurden Prof. Dr. Romy Mahrer und Prof. Dr. Lorenz Imhof als Ehrenmitglieder gewählt.

Die Generalversammlung hat auch der Neugründung der Akademischen Fachgesellschaft ‘Nurse Practitioner in Primary care’ zugestimmt. Die AFG und ihre Ziele werden in einer der nächsten Newsletter vorgestellt. Auf Grund von Inaktivität löste die Mitgliederversammlung AFG Agogik auf.

Darüber hinaus verabschiedete die Mitgliederversammlung die Jahresrechnung 2023, den Jahresbericht und genehmigte das Budget 2024. Die Präsidentin und die Geschäftsleiterin berichteten über den Stand der Strategieimplementierung 2023-27 sowie über die gegenwärtig laufenden Projekte. Das Protokoll ist auf der Memberseite aufgeschaltet.

 

Geschäftsstelle: Welcome and goodbye, Ferienpause

Wir begrüssen unsere neue Assistentin der Geschäftsstelle Fiona Stehrenberger als Nachfolgerin von Alex Meinl. Sie wird ab dem 1. August die Geschäftsführerin in den administrativen Aufgaben unterstützen. Wir wünschen Ihr einen gelungenen Start und viel Freude. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Alex Meinl für seine Dienste. Er verlässt den VFP Ende Juni. Alles Gute für die Masterarbeit und das folgende Doktorat. Die Geschäftsführerin Claudia Weiss hat entschieden, sich beruflich nochmals neu zu orientieren. Sie wird den VFP per Ende August verlassen.

 

Unsere Geschäftsstelle bleibt vom 1. bis zum 7. Juli geschlossen. Wir sind gerne danach wieder für Sie da. Im Juli macht auch der Newsletter Pause, der nächste erscheint am 10. August.

 

 

Informationen aus den Akademischen Fachgesellschaften und Kommissionen

 

Pflegesymposium Rehabilitation Care – Rehabilitationspflege in der integrierten Versorgung: Wunsch oder Wirklichkeit?

Am 19. März 2024 fand das Pflegesymposium zum Thema "Rehabilitation Care – Rehabilitationspflege in der integrierten Versorgung: Wunsch oder Wirklichkeit?" im Volkshaus Zürich statt. Die Tagung gab die Möglichkeit über das Konzept der integrierten Versorgung zu diskutieren und innovative Ideen sowie Modelle für eine zeitgemässe Rehabilitationspflege vorzustellen. Unter der Leitung von Cornelia Kazis präsentierten namhafte Referenten wie Annamaria Müller, Barbara Preusse und Prof. Dr. med. Christoph Gutenbrunner ihre Standpunkte bezüglich der Rolle der Pflege in der Rehabilitation und der Umsetzung von integrativer Pflege. Eine Diskussionsrunde sowie eine Posterpräsentation trugen zu einem regen Austausch und Interaktionen bei. Die Veranstaltung wurde durch Yvonne Ribi mit einer Präsentation zum aktuellen Stand der Pflegeinitiative und der Diskussion über die Förderung der integrierten Versorgung abgeschlossen. Dankesworte wurden den Teilnehmern und Sponsoren ausgesprochen, die zum Erfolg des Symposiums beigetragen haben. Der ausführliche Bericht, sowie die Inhalte der Vorträge sind hier abrufbar.

 

 

Informationen von unseren Partnern und unserem Netzwerk

 

SAMW: Neue Vorschläge für das Schweizer Gesundheitssystem

Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) schlägt u.a. ein Bundesgesetz über die Gesundheit vor. Damit sollen nationale Lösungen für Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Gesundheitsdaten gefunden werden. Gesundheit muss zudem als ganzheitliches Konzept im Sinne von «One Health» an der Schnittstelle von Mensch, Tier und Umwelt verstanden werden. Dazu braucht es Bestrebungen nach «Gesundheit in allen Politikbereichen» («Health in all Policies») und die notwendigen politischen Strukturen. Mehr dazu finden Sie in der Stellungnahme und auf die sich beziehende wissenschaftliche Arbeit unter diesem Link.

 

Herausforderung Einsamkeit bei älteren Menschen in der Schweiz: Neues Programm zur Prävention und sozialen Integration

Langanhaltende Einsamkeit bei älteren Menschen stellt nicht nur eine gesundheitliche Gefahr dar, sondern verursacht auch erhebliche volkswirtschaftliche Kosten. Bisher fehlte in der Schweiz eine systematische Strategie zur gezielten Bekämpfung dieses gesellschaftlichen Problems. Ein neu vorgestelltes Programm, an dessen Entwicklung auch der VFP auf verschiedenen Ebenen aktiv mit involviert war, setzt sich für eine schweizweite koordinierte Initiative zur Prävention und Reduzierung von Einsamkeit sowie zur Förderung von sozialer Zusammengehörigkeit ein. Das Programm basiert auf Erfahrungen aus anderen Ländern, wird von Fachleuten unterstützt und bietet Förderstiftungen die Möglichkeit, ein professionelles und innovatives Vorgehen in der Schweiz zu etablieren. Der frühzeitige Einbezug von Fachorganisationen, Kantonen, Kommunen und Experten im Vorprojekt bildet die Grundlage für Qualität, Wirkung und Nachhaltigkeit. Diese breite Abstützung soll die Bevölkerung sensibilisieren, potenziell von Einsamkeit betroffene Personen erreichen und konkrete Unterstützung bieten. Mehr zum Programm findet sich unter www.public-health-services.ch/einsamkeit.

 

Patientensicherheit: Room of horrors

Das innovative Konzept des Simulationstrainings Room of Horrors gewinnt in der Schweiz zunehmend an Popularität und Anerkennung. Fachkräfte werden in einem Room of Horrors praxisnah und spielerisch für Risiken im Bereich der Patientensicherheit sensibilisiert. Patientensicherheit Schweiz lädt ein, an einem Room of Horrors teilzunehmen und ein exemplarisches Simulationstraining in einem von fünf Szenarien zu absolvieren: Spital, Offizinapotheke, Hausarzt- und Kinderarztpraxis, Alters- und Pflegeheim oder Psychiatrie. Alle Informationen und das Programm finden Sie hier.

 

 

Aufrufe und Ausschreibungen

 

Ausschreibung Forschungspreis Nierenstiftung

Die Schweizerische Nierenstiftung lädt auch dieses Jahr dazu ein, Forschungsprojekte einzureichen. Es werden zwei Projekte mit je maximal CHF 30'000 unterstützt. Ausschlaggebend ist nebst der wissenschaftlichen Fragestellung auch die Relevanz für die Stiftung. Der Antrag muss bis spätestens am 18. August 2024 entsprechend den Richtlinien elektronisch eingereicht und das Antragsformular ausgefüllt werden. Die Entscheidung über die Förderung wird Mitte Oktober mitgeteilt. Detaillierte Angaben finden Sie hier. 

 

Preisausschreibung der Deutschen Gesellschaft für Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

Die DGPPN verleiht jährlich mit 5.000 Euro dotierten DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Mit diesem Preis sollen vorbildliche, zukunftsweisende Projekte, Modelle und wissenschaftliche Untersuchungen der Pflege- und Gesundheitsfachberufe innerhalb der psychiatrischen Behandlungs- und Versorgungsformen (ambulantes und stationäres Setting) ausgezeichnet werden, die insbesondere die Praxisentwicklung unterstützen. Den kompletten Ausschreibungstext und die Bewerbungsmodalitäten finden Sie hier . Bewerbungsfrist ist der 30. Juni 2024. Bei Fragen rund um die Einreichung gibt’s eine online Unterstützung am 23.05.2024 17:00–18:00 Uhr und 03.06.2024 14:00–15:00 Uhr. Die Anmeldung erfolgt über sekretariatnoSpam@dgppn.noSpamde 

 

 

Publikationen und Zusammenfassungen nationaler Konferenzen

 

Bundesamt für Statistik: Finanzierung der Spitex-Leistungen 2013-2022

In den letzten Jahren hat sich die Pflege zu Hause stark weiterentwickelt. Die Zahl der Klienten, die Pflege zu Hause in Anspruch nehmen, hat sich nahezu verdoppelt. Die Kosten für die Pflege zu Hause variieren je nach Art der Organisation, die die Pflegeleistungen erbringt. Öffentlich-rechtliche Organisationen berechnen durchschnittlich ca. 1/3 mehr pro Stunde als private, gewinnorientierte Unternehmen. Dafür verrechnen private Unternehmen mehr Pflegestunden pro Klienten. Die Studie zeigt, dass die im Jahr 2022 öffentlich-rechtliche Organisationen im Durchschnitt 47 Pflegestunden pro Klienten, erbrachten, im Gegensatz zu erwerbswirtschaftlichen Unternehmen mit 104 Stunden und selbstständige Pflegefachpersonen 26 Stunden. Die jährlichen Einnahmen pro Klienten stiegen bei erwerbswirtschaftlichen Unternehmen um 30% auf durchschnittlich 9629 Franken im Jahr 2022 im Vergleich zu 2013, während sie bei gemeinnützigen Organisationen um 3% auf 5670 Franken und bei selbstständigen Pflegefachpersonen um 9% auf 2411 Franken stiegen. Quelle: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/aktuell/neue-veroeffentlichungen.assetdetail.31851418.html

 


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